Jugendlager in Kirberg 2014

Unser Jugendlager begann am Freitagnachmittag mit dem Aufbau der Schlafzelte. Hier wurde sich gegenseitig mit den teilweise komplizierten Aufbauanleitungen geholfen, bis alle Zelte endlich standen. Danach haben die Jugendlichen selbständig die Plane des Gemeinschaftszeltes aufgezogen und die Tische und Bänke gestellt.

Als endlich alles Stand waren die ersten Jugendlichen nicht mehr zu halten und Ruck-zuck mit ihren Fliegern in der Luft, um erste Runden zu drehen.

Wenig später gab es dann auch schon Pizza zum Abendessen.

Doch zum Essen hatten die Jugendlichen nicht viel Zeit, denn schon galt es den Feuer-Ring für den Nachtflug zu präparieren. Dies geschah jedoch nicht mit Laken, die dann, wie beim Flugtag angezündet werden, sondern das Rohr-Gestell wurde mit einer Lichterkette umwickelt. Zusätzlich wurde noch aus einer zweiten Lichterkette ein Tor zum durchfliegen aufgebaut.

Bis in die tiefe Nacht waren die Temperaturen angenehm und der Himmel absolut klar. Deshalb hatte Stefan Ebener sein Teleskop zur Sternendbeobachtung mitgebracht. Die Jugendlichen staunten nicht schlecht, als sie die Details der Mondkrater und sogar die Ringe des Saturns mit eigenen Augen erkunden durften.

Wie schon im letzten Jahr waren die Jugendlichen nicht vor 1 Uhr morgens in die Zelte zu bekommen.

Am Samstagmorgen hatte die Sonne schon sehr früh die Zelte so stark aufgeheizt, dass selbst hart-gesottene Langschläfer bis spätestens 8 Uhr freiwillig aus ihren Zelten krochen. Nach dem gemeinsamen Frühstück wurde wieder geflogen was das Material her gab.

Im Laufe des Samstags wurden dann die von den Jugendlichen Noah Urban und Steffen Mahler schon im Vorfeld vorbereiteten theoretischen, als auch praktische, Wettbewerbe durchgeführt. Hier galt es sicherheitsrelevante Fragen zur Modellfliegerei zu beantworten, aber auch sein Geschick beim Fliegen von Figuren wie Loopings, Ziellandung oder Ballonstechen zu beweisen. Leider nahm im Laufe des Nachmittags der Wind so stark zu, so dass ein Teil der Teilnehmer erst am frühen Abend den Flugwettbewerb beenden konnte.

Am Samstagabend hat dann unser jugendlicher Grillmeister Dennis Mahler die komplette Mannschaft mit Würstchen und Steaks vom Grill versorgt.

Unterstützt wurde er von Oliver Engelhard. Da wie in den Jahren zuvor eine große Anzahl an unterschiedlichsten Salaten von den Eltern der Jugendlichen gespendet wurde, sind auch die reichlich anwesenden Vereinsmitglieder alle satt geworden.

Kaum dass die Dämmerung einsetzte wurden die Nachtflieger wieder aktiv.

Zu später Stunde kam es hierbei noch zu einer unheimlichen Begegnung.

Gerade als die Jugendlichen mal wieder in völliger Dunkelheit ihre Nachtflieger rund um den beleuchteten Reif und das beleuchtete Tor einsammelten, kam aus Richtung Neesbach, ein mit unzähligen Scheinwerfern ausgestatteter Mähdrescher – gleich einem startenden UFO - langsam den Hang herauf. Von unserer Hütte aus ein gespenstischer Anblick mit dem unwirklich anmutenden Leuchtring im Vordergrund, den im Gegenlicht umherlaufenden Jugendlichen und dem gleißend hell strahlenden Monstrum, das im Hintergrund aus der Versenkung laut stampfend und brummend auftaucht.

Auch der Sonntag begrüßte uns mit tollem Wetter und hohen Temperaturen.

Bis zum Mittagessen wurde wieder viel geflogen.

Nach dem Mittagessen haben Noah Urban, Steffen Mahler und ich dann alles zur Preisverleihung vorbereitet. Die Spannung unter den Jugendlichen stieg, jeder wollte auf einem der vorderen Plätze landen.

Aus meiner Sicht gab es an diesem Wochenende keine Verlierer.

Alle Jugendlichen profitierten von einem tollen Wochenende. Sie organisierten Wettbewerbe, machten Spiele und gaben sich gegenseitig reichlich Tipps, Hilfe beim Fliegen und beim Reparieren der Flieger.

Sie alle waren gleichzeitig Veranstalter und Teilnehmer unseres Jugendlagers.

Nach der Preisverleihung endete das Jugendlager so, wie es begonnen hatte. Alle Jugendlichen packten nochmals kräftig beim Abbauen und beim Aufräumen mit an.

Nochmals danke an alle Jugendlichen, die zu diesem tollen Wochenende beigetragen haben.

Danke auch an unsere ehemaligen Jugendlichen Lukas Wenzhöfer und Robin Wick, die den anderen stets mit Rat und Tat zur Seite standen.

Auch möchte ich Gerhard Wollberg, dem Jugendleiter des MFC Luftschwärmer, danken.

Nicht zu vergessen Stefan Ebener, Andreas Stamm, Achim Röder, Jürgen Koesterke, Oliver Engelhard und Kai Sodemann die im Hintergrund immer ein helfendes Händchen hatten, wenn es etwas zu tun oder zu reparieren gab.

Natürlich darf auch meine Frau für die hervorragende Verköstigung und Doris Haaf für die unermüdliche Unterstützung in der Küche nicht vergessen werden.

Zuletzt noch ein Danke an unseren 1. Vorsitzenden – Oliver Hykel – der unseren Jugendlichen dies alles im Namen des ganzen Vereins ermöglicht, und die Veranstaltung durch gespendete Preise und seine Anwesenheit unterstützt hat.

Euer Michael

 

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